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Viele Menschen orientieren sich an einer äusseren Da-Seins Form, die sie von sich selber immer mehr entfernt.
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Darunter leiden die Menschen.
Sie leiden an ihrer Unnahbarkeit. An ihrem eigenen, sich selbst gegenüber in Unnahbarkeit sein.
Genau diese Tatsache lässt sie immer mehr von sich entfremden, denn sie wissen nicht einmal mehr, wer sie wirklich sind. Was ihnen gutes Tut und was ihnen nicht mehr gutes Tut.
Sie können nicht mehr unterscheiden, was von ihnen selbst und was nicht von ihnen selbst ist. Was auferlegt oder ihnen selbst innewohnend IST.
Dies ist, ja dies ist die grösste Verunsicherung in unserer Gesellschaft. Der fehlende innere Bezug zu sich Selbst, die fehlende Selbstliebe und die damit verbundene Unsicherheit sich Selbst, seiner eigenen Person, seinem eigenen Mensch sein und dadurch anderen Menschen gegenüber.
Diese Unsicherheit, die daraus resultiert, dass man sich selbst nicht ist nah. So nah, dass man sagen könnte, dass bin ich, dass ist mein Selbst, dass sind meine Tendenzen, meine gesellschaftlichen Tendenzen, meine inneren Tendenzen. Man ist einfach da und folgt. Ja man folgt. Man folgt unbewusst einer Ideologie, einer Energie, einem Vorausgeher, einem Ideal, ohne dabei zu erkennen, wer man selbst tief in sich eigentlich IST.
Man folgt einfach und bemerkt es nicht einmal, dass man dabei gar nicht IST. Dass man nur folgt, einer Ideologie in ihrem äusseren Ausdruck folgt ohne dabei die innere Qualität zu erkennen. Ohne wirklich tief in sich zu fühlen, was diese Qualität alles für Qualitäten und damit Auswirkungen auf einem Selbst und das ganze Da-Sein in sich birgt. Man plappert einfach hinter her und tut so, als sei es so. Als sei es die grösste Selbstverständlichkeit, dass etwas auf dieser Welt so ist oder sein sollte und dabei verbirgt sich dahinter eine riesige Leere des Nicht Seins. Eine Fata Morgana und dies nennt man dann Main Stream - Main Stream sein.
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Was uns Menschen fehlt,
ist der Bezug zum eigenen inneren Sein.
Zum ureigensten Ursprung Sein. Zum eigenen inneren Gefühl wer man eigentlich IST.
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In sich fühlen
Kann man dies in sich fühlen entfällt von selbst das blinde Folgen einer äusseren Ideologie, weil dies dann nicht mehr nötig ist, beziehungsweise weil es einem dann selbst offensichtlich ist, dass dies nicht das Eigene Sein ist, sondern ein fremdes, ein übernommenes Sein, dass in sich, mit dem eigenen inneren Sein nicht voll und ganz in Übereinstimmung kann sein. Wenn man dies in sich fühlt, weshalb sollte man dann noch einem Ideal folgen, mit dem man innerlich nicht ganz in Übereinstimmung ist. Es gibt absolut keinen Grund mehr dafür. Und das Schöne daran ist, dass dies dann so offensichtlich in einem Selbst spürbar und wahrnehmbar IST und dass es dadurch eine Selbstverständlichkeit IST, dass man sich an seinem ureigensten inneren Da Sein stets gefühlt orientieren kann.
Ich wünsche euch allen einen inneren gefühlten Tag.
Karoline Steinmann Frey
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